"Rund 40 Betroffene folgten der Einladung und erfuhren in einem informativen Vortrag mehr darüber, wie ihre Ernährungsgewohnheiten Kopfschmerzen und Migräne beeinflussen können.

Die Faktoren, die Kopfschmerzen auslösen, sind individuell und sehr unterschiedlich. Ein gezieltes Ernährungstagebuch, das über einige Wochen geführt wird, kann dabei helfen, persönliche „Trigger“ zu identifizieren. Dieses Protokoll umfasst nicht nur verzehrte Speisen und Getränke, sondern auch Genussmittel, Stresssituationen und Schmerzereignisse. Diese Aufzeichnungen bieten Betroffenen die Möglichkeit, spezifische Lebensmittel und Verhaltensweisen zu erkennen, die möglicherweise Attacken fördern.

Im Falle von Migräne spielen entzündliche Prozesse eine wesentliche Rolle. Frau Klinglmair hob hervor, dass eine antientzündliche Ernährung zur Reduktion der Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken beitragen kann. Außerdem wies sie auf die Bedeutung eines stabilen Blutzuckerspiegels hin, da ein plötzlicher Energiemangel im Gehirn Migräne auslösen kann. Gerade nach üppigen Mahlzeiten, die einen starken Anstieg und anschließenden Abfall des Blutzuckerspiegels bewirken können,

Im Anschluss an den Vortrag konnten die Teilnehmenden Fragen zur gesunden Ernährung stellen, und es entstand ein lebhafter Austausch. Die Selbsthilfegruppe Kopfweh OÖ bedankt sich herzlich bei Nicole Klinglmair für ihren ehrenamtlichen Einsatz und den spannenden Vortrag, der viele Anregungen für den Alltag der Betroffenen bot." das Team der SHG "Kopfweh" Oberösterreich