Zum Workshop "Wirksam Gruppen leiten - Kommunikation" kamen 12 Gruppenleiter bzw. Kontaktpersonen von den unterschiedlichsten Selbsthilfegruppen. Schon vor Beginn des Workshops gab es einen regen Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmer. Ich möchte hier gleich die Aussage eines Kollegen aufgreifen: Die Workshops sind die Treffen der "Selbsthilfegruppe für Gruppenleiter". Dies kann man wirklich so stehen lassen, weil man als Gruppenleiter eher weniger die Chance hat sich mitzuteilen bzw. auszutauschen. Um 9.00 Uhr begrüßte Hubert Kehrer im Namen der Selbsthilfe OÖ. die Teilnehmer und die Referentinnen Andrea Tippe und Dr. Christina Spaller und übergab Ihnen das Wort. Andrea stellte den Tagesablauf vor, dann begann bereits der Workshop mit der Vorstellung der einzelnen Gruppenteilnehmer. Die geschah dieses mal auf eine besondere Art, man musste Paarweise Informationen austauschen und wurde dann von seinem Gruppenpartner vorgestellt, sowohl als Person als auch die Selbsthilfegruppe. Es war sehr interessant zu sehen, wie man von der anderen Person gesehen wurde. Nach dieser etwas anderen Vorstellung der Gruppenteilnehmer und den einzelnen Selbsthilfegruppen ging es relativ zügig durch´s Programm, welches den Schwerpunkt Kommunikation hatte. Andrea und Christina wechselten sich ab und es entstand zum vorgegeben Programm zwischendurch immer wieder ein reger Erfahrungsaustausch in der gesamten Gruppe, aber auch in Kleingruppen. Da die Arbeitsunterlagen von Hubert Kehrer fotografiert wurden und so jedem Teilnehmer zur Verfügung gestellt werden, konnte man sich ganz auf die Gruppenarbeit konzentrieren. Das gemeinsame Mittagessen im Wintergarten war sehr entspannt und unterhaltsam. Wir waren eine wirklich sehr nette Gruppe und man konnte auch viel Persönliches von den Personen erfahren. Ich muss hier nochmal einwerfen, dass dieser Workshop wirklich als Treffen der "Selbsthilfegruppe für Gruppenleiter" genannt werden darf, nirgendwo sonst versteht man einander mit dem einen oder anderen Problemchen welches in den Selbsthilfegruppen doch immer wieder auftauchen. Es wurden Tipps gegeben und Kontaktdaten ausgetauscht um auch nach dem Workshop in Verbindung treten zu können. Nach dem Mittagessen wurde das alljährliche Gruppenfoto gemacht, es konnte zum Glück im Freien gemacht werden, da das Wetter gut mitspielte. Der Nachmittag verging wie im Fluge mit Gruppenarbeiten und Erfahrungsaustausch. Christina .... teilte noch zwei Blätter mit interessanten Informationen zur Kommunikation aus und der Workshop endete damit, sich in der anfänglich geformten Paarkonstellation zu sagen, wie man den anderen Gruppenleiter den ganzen Tag über erlebt hat, was einem an der Person gefallen hat und man hatte auch Gelegenheit etwaige Kritik zu äußern. Der Workshop konnte pünktlich beendet werden, es wurde sich jedoch noch länger verabschiedet und noch die letzten Kontaktdaten ausgetauscht.
"Der Workshop war eine Bereicherung für alle Gruppenleiter und Kontaktpersonen, es wurde gearbeitet aber auch viel gelacht. Der Workshop war sehr praxisbezogen und es konnte wirklich jeder etwas davon mitnehmen. Das meines Erachtens Wichtigste ist es, dass man unter Leuten ist die einem verstehen, die die gleiche ehrenamtliche Arbeit leisten wenn auch aus den unterschiedlichsten Beweggründen und in unterschiedlichster Form. Jede Selbsthilfegruppe ist eine Bereicherung für die Betroffenen und somit muss den ehrenamtlichen Gruppenleitern und Kontaktpersonen ein großes Lob für Ihre Arbeit ausgesprochen werden. Ein Lob muss aber auch ausgesprochen werden an Andrea Tippe und Dr. Christina Spaller die wieder professionell, kompetent, aber auch sehr einfühlsam mit uns gearbeitet haben. Nach dem fünften Workshop an dem ich teilgenommen habe kann ich behaupten, dass es einer der besten Workshops war, dass die Andrea und Christina mittlerweile Profis in Sachen "Selbsthilfe" sind und eine große Bereicherung für alle Teilnehmer sind. Vielen Dank auch noch an die Geschäftsführerin Manuela Rentenberger für die gute Organisation und herzlichen Dank an meine Kollegin Marion Humer, die mich wieder tatkräftig unterstützt hat." Christa Katerl